♦ Ministerium


Leiter der Auroren-Abteilung
Nach dem Krieg habe ich lange Zeit gebraucht, bis ich nicht mehr
hinter jeder Ecke Voldemort gesehen habe. Für mich war er ein so
fester Bestandteil meines Lebens, dass es mir unvorstellbar war dass
er nicht mehr da war. Dies trug auch dazu bei, dass ich Auror
geworden bin. Falls er doch noch wieder kommen sollte, wollte ich
der Erste sein, der es wusste. Erst beim Blick in die wunderschönen
blauen Augen meines Sohnes James, konnte ich wirklich glauben,
dass ich frei war.
Manchmal glaube ich, dass ich James zu viele Geschichten von den Marauder erzählt habe (von Ted ganz zu schweigen). Er hat irgendwann beschlossen seinem Namen alle Ehre zu machen und die Marauder wieder aufleben zu lassen. Als er sich mit Ted verbündet hat, war es allerdings schon zu spät um einzugreifen. Warum also nicht helfen? Ich werde es Ginny sicher nie erzählen, aber meine Schreibtischschublade mit der Karte des Rumtreibers war nicht mal abgeschlossen.
Albus sieht mir von meinen drei Kindern am ähnlichsten. Als es für ihn an der Zeit war nach Hogwarts zu gehen, war es für einen Moment so, als wäre es wieder mein erster Tag. Umgeben von Rothaarigen und zitternd vor Aufregung. Doch ich hatte keine kleine Schwester, die mir am Abend zuvor ihren Nachtisch überlassen hat, um mir zu zeigen dass sie mich vermissen wird. Ich hatte keinen großen Bruder, der mich mit der Auswahlzeremonie von viel schlimmeren Sachen ablenkte, wie keine Freunde zu finden oder ein schlechter Zauberer zu sein. Ich hatte keine Mutter, die meine Tasche gepackt hat und mich zum Abschied fest in den Arm nahm. Und ich hatte keinen Vater, der unglaublich stolz auf mich war.
Lily ist mein größter Schnatz. Ein Wort von ihr und sie bekommt von mir alles, was sie sich wünschen kann. Ginny sagt oft, dass ich sie viel zu sehr verwöhne. Aber vielleicht gebe ich ihr einfach nur alles, damit kein Mann ihr gerecht werden kann, sodass sie auf immer mein kleiner Schnatz bleibt und niemand sie wegschnappt.
Einer der schönsten Momente in meinem Leben war der, als Ted mir erzählte, dass er auch Auror werden möchte, um so zu sein wie ich und seine Eltern. Ich glaube fest daran, dass er das auch schaffen wird. Ich sehe oft in Kleinigkeiten, dass er, obwohl er seine Eltern nie wirklich kannte, ganz nach ihnen kommt. Er ist lebenslustig wie seine Mutter und so bedingungslos treu seinen Freunden gegenüber wie Remus. Als er noch klein war, hatte ich manchmal ein schlechtes Gewissen. Ich wollte seinen Vater nicht ersetzen, ich wollte nicht, dass er Remus vergisst. Doch als ich Ginny von meiner Angst erzählte, nahm sie lediglich meine Hand und sagte:"Remus und Tonks waren unsere Freunde. Das Wenigste, was wir für sie tun können, ist ihren Sohn zu lieben." Nach diesen Worten, war Ted mein Sohn und ich habe ihn das seit dem immer spüren lassen.
Ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass Ginny mich zurückgenommen hat. Auch wenn es mir damals als die richtige Entscheidung erschienen ist, bekomme ich heute noch Albträume, wenn ich daran denke, dass ich sie durch meine Zurückweisung hätte verlieren können. Dabei ist sie das Wichtigste in meinem Leben.
Mein Job ist sehr anstrengend. Viele hielten mich zu Anfang für zu jung als Leiter der Aurorenabteilung. Aber ehrlich: Wer konnte behaupten mehr Erfahrung zu haben?

Auror,
Teilhaber bei "Weasleys Zauberhafte Zauberscherze"
Wenn mir jemand vor der letzten Schlacht gegen Voldemort gesagt hätte, dass ich mal Hermine heirate und zwei wundervolle Kinder mit ihr haben werde, hätte ich nur gelacht und gesagt: "Sicher dass ich den Kampf überhaupt überlebe?" - Schön, dass Träume doch wahr werden.
Obwohl ich nicht mehr offiziell als Auror arbeite, kommt Harry oft vorbei oder ruft mich zu sich, um meine Meinung zu etwas zu hören. Obwohl ich Harry gern helfe und dem gelegentlichen Nervenkitzel von Aurorenarbeit nicht abgeneigt bin, liebe ich die Arbeit in "Weasleys Zauberhafte Zauberscherze" eindeutig mehr - Gefahrloser.

Abteilung für magische Strafverfolgung
Nach dem Krieg war es schwer für Harry, Ron und mich einen Platz
für uns zu finden. Die beiden konnten nicht verstehen, warum ich die
Schule zu ende machen wollte. Wir hatten angeboten bekommen
direkt als Auroren zu arbeiten - Warum also noch weiter lernen?
Aber ich wollte nicht mehr kämpfen, nicht mehr zusehen wie anderen
sterben. Lieber wollte ich die Probleme an der Wurzel anpacken und
die rassistischen Gesetze ändern. Dafür brauchte ich allerdings eine
abgeschlossene Ausbildung. Dennoch war es auch für mich schwer
ein ganzes Jahr von den beiden getrennt zu sein. Doch als ich meinen ersten Tag im Ministerium hatte und wir drei dies an dem Abend rauschend gefeiert haben, war alles wieder wie früher.
Harry war für mich immer mein Bruder. Da wir beide Einzelkinder waren, suchten wir nach etwas, das diese Leere füllen konnte. Dies fanden wir im jeweils anderen. Harry und ich haben eine Verbindung, die tiefer geht als Blut.
Ich gebe zu, dass es lange gedauert hat, bis Ron und ich zusammen waren. Es gab viel Hin und Her in unserer Beziehung, auch nachdem wir uns unsere Gefühle gestanden hatten. Ich liebe ihn mehr als mein eigenes Leben, aber er hat einfach kein Taktgefühl. Man sagt einer Schwangeren nicht, dass sie überreagiert! Ich wollte Milchkaffee nicht Milch und Kaffee!!!
Manchmal glaube ich, dass ich zu streng zu Rose und Hugo bin. Aber ihre Bildung liegt mir halt am Herzen. Dass Rose zu ihrem 11. Geburtstag allerdings keine Eule sondern "Die Geschichte Hogwarts" bekam, hätte ich mir noch etwas überlegen sollen.
Ron und ich haben lange darüber geredet wie wir unsere Kinder nennen werden. Wir haben beide entschieden, dass wir sie nicht damit belasten wollen den Namen eines Toten zu tragen. Sie sollen nicht die Verpflichtung verspüren jemanden zu ersetzten, denn für uns sind sie allein weil sie sie selbst sind perfekt.

Alter: 18 Jahre
Zauberstarb: Erle, 11 1/4 Zoll, Drachenherzfaser (elastisch)
Holzeigenschaft: Baum des Feuers genannt. Sie steht für die solide Basis für jedes Vorhaben und die Fähigkeit, externe Kräfte und Faktoren in Ihrem Leben zu beeinflussen. Sie kann Ihnen in unsicheren Zeiten Sicherheit bieten und Ausdauer geben, um ein Unterfangen durchzuziehen, das sich anfangs als schwierig erweisen mag.
Geburtsdatum: 12 April
Lieblingsfarbe: blau
Besonderheit: Auror in Ausbildung
Eltern: Remus Lupin // Nynphadora Tonks
Ted über sich selbst:
Ich hasse es, wenn man mich "Teddy" nennt. Ich bin kein Kuscheltier für kleine Kinder! Der Einzigen, der ich das erlaube ist meine Großmutter, aber dann muss sie mit "Grandromeda" rechnen!
Manchmal macht es mir Angst, dass all die Kleinen zu mir aufsehen, wie zu einem perfekten älteren Bruder. Mir darf kein Fehler passieren, ich darf nie schlechte Laune haben, nie traurig sein, denn sie verlassen sich auf mich. Sie verlassen sich darauf, dass ich alles schaffen kann. Außer Victoire weiß keiner, dass ich am Todestag meiner Eltern immer mit einem Foto von ihnen schlafen gehe, dass ich die alte, verschließen Tasche meines Vaters wie ein Heiligtum in meinem Schrank verstecke und dass ich einen kleinen pinkhaarigen Plastiktroll mit Namen "Tonks" immer bei mir trage. Sie weiß es, weil sie die Einzige ist, die verstehen kann, wie es ist als Vorbild immer perfekt sein zu müssen.
Harry ist für mich immer mein Vater gewesen. Manchmal fühle ich mich schuldig gegenüber meinem richtigen Vater, doch Harry war immer für mich da. Obwohl er jung war, obwohl er gerade erst den größten Schwarzmagier aller Zeiten besiegt hatte und obwohl er erst dabei war sein eigenes Leben zu leben, nahm er sich immer Zeit für mich. Er erzählte mir Geschichten über meinen Vater und die Marauder. Wie sie als Jugendliche waren. Ich hatte die beste Kindheit, die man sich vorstellen kann (auch wenn meine Eltern nicht da waren). Ich half dabei die Grimmauldplatz Nr. 12 zu renovieren. Ich war mit im Krankenhaus als erst James, dann Albus und zum Schluss Lily geboren worden sind. Harry und auch Ginny waren für mich immer meine Eltern.
Nach dem Krieg haben meine Großmutter und ihre Schwester Narcissa wieder Kontakt zueinander aufgenommen. Ihre Beziehung ist etwas kühl, doch meine Oma hat mir erzählt, dass sie sogar besser miteinander auskommen, als in ihrer Kindheit. Zu Weihnachten war es immer so, dass ich Heiligabend mit meiner Großmutter zu den Weasleys ging und wir dort mit der ganzen Familie (wirklich alle!) feiern. Am ersten oder zweiten Weihnachttag gingen wir dann zu den Malfoys. Es gibt viele Vorurteile ihnen gegenüber, aber zu mir waren sie immer sehr freundlich. Es wurde noch besser, als Draco heiratete und Astoria die Tradition begann jedes Jahr zu erst mit mir und Draco und später auch zusammen mit Scorpius Kekse zu backen. Dennoch ist es gut, dass wir nur einmal im Jahr zu ihnen gehen. Gezwungene Konversation mit "Onkel" Lucius zu machen ist nicht so mein Ding.
Es gab für mich nie eine andere als Victoire. Es war schon immer so, dass es nur sie und mich gab. Erst waren wir die einzigen Kinder in der Familie und später die "Älteren". Wenn wir gebraucht wurden, waren wir ein Team, für das nichts unmöglich war. In Hogwarts hatten weder sie noch ich irgendwelche Beziehungen. Es war wie ein Tanz zwischen uns. Wir waren beide unsicher mit der Situation. Wenn der eine also einen Schritt nach vorne machte, machte der andere einen Schritt nach hinten. Da uns nichts mehr Angst machte, als die Vorstellung den anderen zu verlieren. So kam es, dass es Ewigkeiten brauchte, bis wir endlich zusammen fanden. Doch jetzt sind wir glücklicher als jemals zuvor - und meine Großmutter wohl auch, da sie den größten Wetteinsatz ausgezahlt bekommen hat.

Zentrale der britischen und irischen Quidditch-Liga
Aus der wilden Katie ist eine Ehefrau und Mutter geworden. Obwohl
sie und Oliver alles etwas übereilt entschieden haben, konnte sie den
Entschluss Oliver zu heiraten und ihren Sohn zu bekommen nie
bereuen. Sie führt immer noch hitzige Debatten mit ihrem Mann über
Quidditch und hat es auch geschafft durch ihren Beruf im Ministerium
ihrer Leidenschaft sehr nah zu sein. Ihren alten Freunden ist sie noch
immer eine allzeit bereite Hilfe.