albus-potter

♦ Draco Malfoy

  Draco Malfoy

  Heiler im St. Mungos


  In meinem Leben habe ich viele Fehler gemacht, das ist eine Tatsache.
  Ich kann die Vergangenheit nicht mehr ändern, ich muss mit ihr leben.
  Manchmal fällt es mir sehr schwer, besonders wenn die Zauberer auf
  der Straße mich erkennen (das tun sie meistens). Ironisch, dass ich nur
  etwas Ruhe finde, wenn ich unter Muggeln bin, allein weil sie nicht
  wissen wer ich wirklich bin.

  Ich lebe schon lange nicht mehr im Anwesen meiner Eltern. Nach Ende
  des Krieges konnte ich es nicht mehr betreten. Viel zu viele
  Erinnerungen. Meine Eltern allerdings leben immer noch dort.

Nach dem Krieg hatte ich fest damit gerechnet in Askaban zu landen. Ich hatte mich schon mit dem Gedanken abgefunden. Doch als bei meiner Anhörung Harry rein kam und für mich sprach, wagte es niemand ihm zu widersprechen. Dem Helden - Dem Retter. Es hat lange Zeit gebraucht, bis ich ihn so sah. Für mich waren er und Voldemort dasselbe Unheil. Sie hatten den Krieg zurückgebracht, der meiner Familie und mir so viel Kummer bereitet hatte. Erst ein Erlebnis Jahre später hatte meine Sicht auf ihn geändert. Er war bei einem Einsatz als Auror verletzt worden. Die Hälfte seines Gesichts war verbunden worden, er war kaum zu erkennen. Ich war damals noch in meiner Ausbildung zum Heiler und hatte nicht damit gerechnet ihn zu treffen. Bei dem Einsatz waren noch viele andere Verwundet worden, sodass das ganze Krankenhaus in Aufruhr war. Eine junge Schwester hatte ihn verarztet und nicht erkannt wen sie da vor sich hatte. Doch als ich den Raum betrat, hatte ich ihn sofort erkannt. Anstatt seinen Namen laut herauszuposaunen und die angemessene Behandlung zu bekommen, hatte er sich zu den andern Verletzten gesetzt und wartete. Ich konnte nicht verstehen warum er keinen Vorteil aus seinem Ruhm zog. Mein ganzes Leben hatte ich immer nur etwas getan um Anerkennung zu erlangen, um besser zu sein als andere. Und da saß Harry Potter, der größte Held, der Retter aller - mit einer Fluchwunde im Gesicht, die den Verband bereits wieder blutrot färbte. Doch er ließ anderen den Vortritt, ohne dafür etwas zu verlangen. In diesem Augenblick, als ich auf ihn zuging und seine Wunde neu verband (natürlich erkannte er mich) habe ich Frieden geschlossen mit meinem Hass auf ihn. Als er mich nach getarner Arbeit ansah und lächelnd "Danke" sagte, reichte ich ihm die Hand. Nicht so wie ich es all die Jahre zuvor getan hatte, um ihm auf meine Seite zu ziehen, sondern sodass er mich auf seine Seite ziehen konnte. Auf die Seite auf der ich schon immer sein wollte. Als er mir die Hand reichte war es nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, dafür war viel zu viel passiert, aber es war das Ende einer Fehde. "Danke", sagte auch ich und meinte damit all das, was er für mich getan hatte.

Ich war nie ein Weiberheld. Frauen waren komplizierte Wesen, die erwarteten, dass man sie gut behandelte. Aber als Kind war ich egoistisch, ich wollte dass sich alles um mich drehte. Da war Pansy genau die Richtige. Sie erwartete nichts von mir und bettete trotzdem dem Boden an, auf dem ich ging. Als ich sie zu meiner Freundin erklärte, war ich auch die ganzen lästigen Verehrerinnen los. Irgendwann hatte ich wirklich den Gedanken sie zu heiraten. Ich kannte die Liebe nicht. Meine Eltern hatte sich nie vor mir besonders verliebt gezeigt. Für mich stellten sie Partner dar - nicht mehr. Als allerdings mein Vater nach Askaban kam, sah ich das erste Mal wie sehr meine Eltern sich liebten. Wir besuchten meinen Vater in Askaban und meine Eltern lagen sich augenblicklich in den Armen. Es war unangenehm hinzusehen, zum einen weil sie mir immer gesagt hatten das Gefühlsausbruche dieser Art sich nicht gehörten und zum anderen, weil diese einfach Tat, dieser Verlust jeglicher Haltung, eine so tiefe Zuneigung ausdrückte, dass mir ganz anders wurde. Würde ich so etwas für Pansy empfinden können. Ich wusste die Antwort sofort - Nein.

Liebe fand ich erst in Form meiner wundervollen Frau Astoria und unserem Sohn Scorpius.
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